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Grußworte

Enthüllung der Stifter-Tafel im Konzerthaus 24.11.2005

Enthüllung der Stifter-Tafel im Vestibül des Konzerthauses am 24.11.2005 (während der Konzertpause) Vorsitzender Titus Malms: Herr Bürgermeister, Herr Kurdirektor, verehrte Stifter, liebe Konzertfreunde, das ist sie nun: Die öffentliche „Geburtsurkunde“ unserer Stiftung! Als wir in der Gründungsphase waren, haben wir damals allen, die bereit waren, dafür 5.000, - € und mehr zu stiften, diesen Ehrenplatz versprochen. Das war dem Kurdirektor geschuldet, der unsere Initiative damit nachhaltig fördern wollte. Nun erfüllen wir also endlich das damals gegebene Versprechen. Diese elf Namen repräsentieren mehr als ¾ der Stiftungsgelder. Ich möchte allerdings betonen, daß es sich keineswegs um den „Elfer-Rat“ der Stiftung handelt, auch wenn der Karneval gerade begonnen hat. Ein derartiges Gremium kennt unsere Satzung nicht. Es ist aber eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Steueraufkommen des Bundes gegeben: Ganz wenige zahlen immer am meisten. Mein Vorstand prüft deshalb z. Zt. in Abstimmung mit der neuen Bundesregierung Pläne, diese Gruppe mit einer systemkonformen „Reichen-Stiftungsabgabe“ zu belegen... Einstweilen ist aber eins auffällig: Wir haben den Totalausfall der ersten Hälfte des Alphabets zu beklagen. Alle haben sich brav hinter mir als Erststifter versammelt. Ich erkläre mir das so : Die Träger der alphabetischen Vorreiter schleppen wahrscheinlich ein lebenslanges Trauma mit sich. Denn wen hat der Lehrer zuerst drangenommen? Abraham, Blome, Demuth usw.; im richtigen Leben wollen aber die Leute ab M endlich auch mal aus der Deckung kommen. Das ist nämlich das tiefere Geheimnis der Bundeskanzlerin Merkel! Alle, die immer noch unter dem alphabetischen Trauma leiden, können sich durch entsprechende Hinterlegung von Beträgen auf das Konto 3004 bei der Stadtsparkasse davon nachhaltig befreien. Denn, wie ich immer wieder sage: Stiften Sie uns keinen Trost, trösten Sie uns mit einer Stiftung! Das hilft garantiert. Ich habe also die Freude, überaus herzlich zu danken. Den Stiftern rufe ich zu: Nicht das damals Erzählte reicht, sondern das Erreichte zählt! Und das ist viel. Wenn wir 2006 die 300 Jahre Musikbad feiern, wird es auch hörbar werden. Diese Tafel wird also gewissermaßen in „Tafel“-Musik verwandelt! Dafür Ihnen allen 1000 Dank!